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Klausenerplatz
Der Platz, der unserem Kiez den Namen gab.
Lage/Verlauf
Namenspatron
Erich Klausener
Namen & Geschichte
- Reitplatz: Nach 1857 bis 1887.
- In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunders Reitplatz der Gardes du Corps (bis 1889 genutzt).
- Friedrich-Karl-Platz: Nach 1887 bis 1950.
- 1894 Platzanlage als begrünte Freifläche.
- Friedrich-Karl-Platz zu Ehren von Friedrich Karl, Prinz von Preußen, welcher militärische Erfolge in den Schlachten bei Düppel, Königgrätz und Vionville erzielt hatte.
- 1921/22 Umgestaltung durch Erwin Barth mit einem Kinderspielplatz im Mittelteil.
- 1931/32 Kloster- und Kirchenanlage Sankt Kamillus an der Südseite.
- Im Zweiten Weltkrieg wird auf der Mitte des Platzes ein Bunker errichtet.
- Nach dem Krieg Wiederherstellung des Platzes in etwas abgewandelter Form durch Walter Hilzheimer.
- Klausenerplatz: Seit dem 30. März 1950.
- Wird manchmal auch irrtümlicherweise Klausener Platz geschrieben.
- Der Bunker wurde mit den Jahren von einem kleinen „Wäldchen“ um- und überwachsen. Oben befand sich dann ein großer, vom Straßenlärm gut geschützer, Spielplatz.
- Der Bunker wurde ca. 1986 abgerissen und die Planfläche des Platzes nach historischen Vorgaben neu gestaltet. Auch jetzt befindet sich wieder ein Kinderspielplatz in der Mitte.
Der Klausenerplatz ist das Zentrum unseres Kiezes. Häufig sieht und liest man die falsche Schreibweise „Klausener Platz“. Der Platz befindet sich in Berlin im Bezirk Charlottenburg (Großbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf).
Seit dem Zweiten Weltkrieg stand auf der Mitte des Platzes ein Bunker. Er wurde mit den Jahren von einem kleinen „Wäldchen“ um- und überwachsen. Oben befand sich dann ein großer, vom Straßenlärm gut geschützer, Spielplatz. Der Bunker wurde 1986 schließlich abgerissen und die Planfläche des Platzes nach historischen Vorgaben neu gestaltet. Auch jetzt befindet sich wieder ein Kinderspielplatz in der Mitte.
Auf der Südseite des Platzes (gegenüber Sankt Kamillus) wurde die Wiese als hundefreie Liegewiese eingezäunt; häufig sieht man hier (nicht nur im Sommer) Kinder und Familien Ball spielen, Picknicken und Toben. Manchmal findet sich an heißen Tagen sogar ein kleines Kinderplanschbecken auf der Wiese.
Auf der großen Fläche im Westen des Platzes finden neben dem regelmäßigen Wochenmarkt auch immer wieder Veranstaltungen statt.
Besonderes
- Gründerzeit-Haus am Klausenerplatz 14. Auch das Haus ist ein Beispiel für eine Sanierung mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus nach § 17 II. WoBauG. Die Anwendung dieser Förderung zur Sanierungszeit in den 70er und 80er Jahren für die um 1900 erbauten Häuser im Klausenerplatz-Kiez ist seit langem rechtlich umstritten. Das Haus am Klausenerplatz 14 mußte nach entsprechenden Gerichtsurteilen bereits im Jahr 1984 umgewandelt werden. Es gilt seitdem wieder als „Altbau“ im freifinanzierten Wohnungsbau und nicht mehr als preisgebundener Wohnraum im sozialen Wohnungsbau.