Willkommen in einem lebens- und liebenswerten Kiez!
Verfügbare Unterkategorien:
Schau bei uns vorbei, schlendere durch die begrünten Straßen mit ihren alten, liebevoll sanierten Häusern, vorbei an vielen gemütlichen Cafés, Kneipen und kleinen Läden. Im Sommer kannst Du einmal sonntags entlang der Schloßstraße spazieren gehen, dabei den Leuten beim Boule spielen zuschauen, in einer Kneipe Rast machen und dann weiter Richtung Schloß Charlottenburg wandern.
Das Schloß selbst und der Park sind natürlich auch ein Besichtigung wert! Ist er doch für so viele Anwohner wichtige Erholungsoase inmitten der Großstadt. Für alle Wißbegierigen sind im und am Schloß noch einige Museen angesiedelt, in denen sich ein Besuch mehr als nur lohnt! Im Kiez gibt es aber auch noch einige andere Dinge zu entdecken:
So z.B. in der Danckelmannstraße den Ziegenhof, der besonders die Jüngeren und die Tierfreunde begeistert; dort sind allerdings nicht nur Ziegen, sondern auch Gänse, Enten, Hühner und Ruhe zu finden. Es sei denn, es findet gerade ein Grillabend statt, denn dann kann es dort doch etwas lebhafter werden. Mitten auf dem Klausenerplatz befindet sich ein Spielplatz, umrandet von Wiese, Blumen und Büschen.
Zwei Mal wöchentlich (dienstags und freitags) findet von 8:00 bis 13:00 Uhr der Wochenmarkt auf dem Klausenerplatz statt, dann gibt es neben frischem Obst, Gemüse, Milchprodukten, mediterranen Köstlichkeiten uvm. auch nützliche Dinge, Stoffe, Kleidung etc. zu kaufen.
Das große KiezFest im Frühling ist schon ein fester Bestandteil für die Kiezgemeinde, ebenso die KiezBühne und die Open Stage [geschlossen], die teilweise wechselnd in verschiedenen Kneipen oder Restaurants stattfinden, und bei der alle Künstler, und die, die es werden wollen, auftreten können.
Doch es gibt auch noch andere Veranstaltungen & Aktionen und vieles, vieles mehr.
Schau einfach mal vorbei oder erkundige Dich im Mieter-Club!
Bis bald im Klausenerplatz-Kiez!
Ein Kiez und seine Geschichte.
Unser Kiez hat eine sehr bewegte Geschichte.
Er liegt im Karree zwischen Kaiserdamm, Kaiser-Friedrich-Straße, Spandauer Damm und Sophie-Charlotten-Straße. Seinen Namen hat der Kiez vom im Norden dieses Gebietes liegenden Klausenerplatz. Im Gebiet wohnen ca. 15.000 Menschen.
Anfang des 20. Jahrhunderts wohnte Heinrich Zille in der Sophie-Charlotten-Straße Nr. 88; er malte hier seine berühmten Bilder seines Berliner „Miljöhs“. Daneben gibt es viele Fotografien von ihm, die den Kiez zu dieser Zeit wunderbar dokumentieren. Damals hieß der Klausenerplatz noch Friedrich-Karl-Platz. Den Wochenmarkt dort gab es aber sogar damals schon.
Der Klausenerplatz-Kiez hat sich seit jeher stark gewehrt - so nannte man ihn auch „kleiner (roter) Wedding“. Auch zu Zeiten des Nazi-Regimes waren die Bewohner sehr standhaft, so beherbergte z.B. Kläre Bloch jüdische Flüchtlinge. Viele Stolpersteine und Ehrenschilder im Kiez zeugen von diesen mutigen Menschen.
Ein großer Teil der Gebäude im Kiez stammt aus der „Gründerzeit“, erbaut zwischen 1890 und 1918. Nur wenige wurden im Krieg beschädigt. Zwischen 1962 und 1992 wurde hier umfassend erneuert. Unser Kiez war das erste innerstädtische Sanierungsgebiet Berlins, in dem im großen Maßstab die Instandsetzung und Modernisierung von Wohnungen öffentlich gefördert wurde.
1973 wurde hier die erste Berliner Mieterinitiative gegründet. Ihr, der Hausbesetzerbewegung in den 1980er Jahren und dem massiven Widerstand der damaligen Mieter ist es zu verdanken, daß die sehr kostenintensive Sanierung, inkl. Abriß der Hinterhäuser, zugunsten einer „behutsamen Stadterneuerung“ aufgegeben wurde.